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Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) kontrolliert importiertes Saatgut gemäss den Kriterien der Vermehrungsmaterial-Verordnung (SR 916.151). Bei dieser Kontrolle wird überprüft, ob das importierte Saatgut gentechnisch veränderte Organismen (GVO) enthält. In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) wurde Saatgut von Luzerne (Medicago sp.) und der Familie der Straussgräser (Agrostis stolonifera) als möglicher Einschleppungspfad identifiziert. Der Grund dafür ist, dass in den USA genetisch veränderte Luzerne und auch genetisch verändertes Straussgras zugelassen sind. Weil schweizerisches und europäisches Saatgut oft aus Nordamerika importiert oder dort vermehrt wird, wurde mit dem Verband der Schweizerischen Saatgutproduzenten (Swisssem) vereinbart, dass die Mitglieder des Verbandes aus Nordamerika importierte Saatgutposten von Luzerne und Straussgras beproben und an das Feedbio-Labor von Agroscope in Posieux schicken.
 

Zusammenfassung der Kontrollkampagne 2022

Keiner der Posten der Pflanzenarten Mais, Raps, Soja, Rüben und Luzerne/Agrostis stolonifera wurde positiv auf GVO getestet. Die Kontrollen der Luzerne und von Agrostis stolonifera werden 2023 fortgesetzt.
 

Zusammenfassung der Kontrollen im Jahr 2022


 
MaisRapsSojaRübeLuzerne/Agrostis
Anzahl notifizierter Posten37976321712
Anzahl kontrollierter Posten1640412
Anzahl positiver Posten00000

Quelle: BLW

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